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Kant. Tanzsonntag vom 08.01.2023

Nach drei Jahren Pause konnte im Januar der beliebte Aargauer Tanzsonntag wieder stattfinden. Bei Kaffee und Kuchen konnten danach alte Freundschaften gepflegt werden.

Endlich konnte wieder der traditionelle Tanzsonntag des Aargauischen Trachtenverbandes nach dreijähriger Pandemiepause anfangs Januar 2023 stattfinden. Viele Trachtenleute freuten sich schon lange auf einen unbeschwerten Tanztag und mehr als 160 Tänzerinnen und Tänzer fanden, auch aus verschiedenen Nachbarskantonen, den Weg nach Merenschwand. Die einheimische Trachtengruppe zeigte sich verantwortlich den Tanzsonntag auch zu organisieren.

Eingestimmt wurde mit einem Stärkungskaffee für die Tanzfreudigen und der Begrüssung vom Präsident Adriano Hänggli, bevor in der grossen Turnhalle mit der beliebten Polonaise gestartet wurde. Musikalisch begleitet wurden die Tänze von der versierten Husmusig Effige unter der Leitung von Susi Möri.

Zwei neuere Tänze wie der «Lioba Walzer» und der Schottisch «Holzgant» wurden von der Merenschwander Trachtenleute vorgetanzt, bevor die neue kantonale Tanzleiterin Eveline Waldvogel, jeweils die Tanzschritte und -formationen den Anwesenden schrittweise erklärte. Sie bestand die Feuertaufe bravourös und mit der Unterstützung von Tanja Grau und Christoph Weber, wird das Volkstanzen im Aargau sicher weiterbestehen können. Mit der Polka «Äs warms Härz» zeigte eine Gastgruppe mit Tanja Grau als Leiterin, einen neuen, von ihr choreographierten Volkstanz, der nun im Aargau in den Trachtengruppen auch weiter geübt werden soll. Als Gast war Käthi Jutzi eingeladen, sie instruierte gekonnt drei Tänze aus der Region Solothurn/Bern.

Bevor es am Schluss zu den Dankesworten von der Kantonalpräsidentin Denise Hintermann ging, wurden mehr als zehn neue und alte Volkstänze geübt sowie der temporeiche «Krawall im Stall» bis alle ins Schwitzen kamen. Und fast mit ein wenig Wehmut gings im Dreivierteltakt mit dem gemütlichen Erinnerungswalzer dem Programmende entgegen. Der beschwingte Tag liessen noch einige mit Kaffee und Kuchen ausklingen und nach langer «Tanzpause» konnten wieder Freundschaften gepflegt werden.

Text und Fotos von Hanni Schriber-Neiger